Michael Peterson ist 22 Jahre alt, als er mit einer abgesägten Schrotflinte ein Postamt in Little Sutton überfällt. Seine Beute: knapp 27 Pfund und sieben Jahre Zuchthaus. Aufgrund verschiedenster Vorfälle innerhalb der Gefängnismauern – darunter Wärtermisshandlungen, Entführungen und Anstiftung zum Gefängnisaufstand – wird seine Strafe fortdauernd verlängert. Von den folgenden 35 Jahren Zuchthaus verbringt er 30 in Isolationshaft. Erst hier vollendet sich Petersons kompromisslose Persönlichkeit. Erst hier wird aus dem Problem-Teenager „Charles Bronson“, die lebende Legende: der gewalttätigste Sträfling Großbritanniens, der bis heute einsitzt.
Draußen in der Welt ist Michael Peterson eigentlich ein umgänglicher Typ, der nur nicht viel nachdenkt, bevor er manchmal spontan die falsche Entscheidung trifft. In seiner Heimat aber, der Welt hinter Gittern, ist er der steinharte Unruhestifter Charles Bronson, eine drahtige, maliziös feixende Gewaltmaschine, die sich von niemandem etwas befehlen lässt, ohne Hemmungen zuschlägt, keine Angst vor den Folgen hat und durch zwei Dutzend der unterschiedlichsten Besserungsanstalten eine Blutspur so breit und dick wie ein roter Teppich hinter sich herzieht.
Englands Strafvollzug zeigte sich nicht gerade begeistert, als seinem spektakulärsten Widersacher ein Altar im Kino errichtet wurde, doch diese zuweilen experimentell anmutende Charakterstudie eines real existierenden Asozialen vom Dänen Nicolas Winding Refn ("Pusher") ist weit davon entfernt, Gewalt zu glorifizieren oder Bronson als nachahmenswertes Vorbild zu präsentieren. Stattdessen wird auf ansprechende Weise Kopf- und Denkanstoß geboten in einem künstlerischen Kriminaldrama, das sowohl auf intellektueller wie auf unterhaltender Ebene glänzend funktioniert.
Draußen in der Welt ist Michael Peterson eigentlich ein umgänglicher Typ, der nur nicht viel nachdenkt, bevor er manchmal spontan die falsche Entscheidung trifft. In seiner Heimat aber, der Welt hinter Gittern, ist er der steinharte Unruhestifter Charles Bronson, eine drahtige, maliziös feixende Gewaltmaschine, die sich von niemandem etwas befehlen lässt, ohne Hemmungen zuschlägt, keine Angst vor den Folgen hat und durch zwei Dutzend der unterschiedlichsten Besserungsanstalten eine Blutspur so breit und dick wie ein roter Teppich hinter sich herzieht.
Englands Strafvollzug zeigte sich nicht gerade begeistert, als seinem spektakulärsten Widersacher ein Altar im Kino errichtet wurde, doch diese zuweilen experimentell anmutende Charakterstudie eines real existierenden Asozialen vom Dänen Nicolas Winding Refn ("Pusher") ist weit davon entfernt, Gewalt zu glorifizieren oder Bronson als nachahmenswertes Vorbild zu präsentieren. Stattdessen wird auf ansprechende Weise Kopf- und Denkanstoß geboten in einem künstlerischen Kriminaldrama, das sowohl auf intellektueller wie auf unterhaltender Ebene glänzend funktioniert.
Spezifikation
- Medium
- DVD
- Darsteller
- Tom Hardy, Matt King, Terry Stone
- Regisseur
- Nicolas Winding Refn
- FSK
- ab 16 Jahren
- Sprache
- Deutsch (Dolby Digital 2.0), Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
- Untertitel
- Deutsch
- Produktionsjahr
- 2009
- Spieldauer
- ca. 90 Minuten (Uncut)
- DVD Features
- Making of, Interview mit Tom Hardy, Fitnesstraining für die Rolle als Charles Bronson, Audioaufnahme von Charles Bronson zum Film, B-Roll, Trailer, Wendecover
- Bildformat
- 1,85:1 (anamorph / 16:9)
- Veröffentlichung
- 18.02.2010
- Originaltitel
- Bronson
- Herstellungsland
- Großbritannien
- Verpackung
- Keep Case (Amaray)
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