Der armenische Lyriker Arutin Sayadan arbeitete im 18. Jh. am Hof des Königs Erekle II. Nach seiner Entlassung, weil er sich in die Tochter des Königs verliebte, zog er als fahrender Sänger durch die Lande, bis er ermordet und zum Märtyrer wurde.
Die ungewöhnliche Filmbiografie des Sayat Nova besteht aus acht Kapiteln, die seine Lebensstationen mit Hilfe von stark surrealistischen Tableaus darstellen. Das meiste an Worten findet sich in den lyrischen Zwischentiteln: Vorrang hat der visuelle Ausdruck.
Sergei Paradschanow zeigt in liebevoll-ironischen Tableaus Stationen aus dem Leben des Poeten: das Aufwachsen inmitten von Büchern, die erste Liebe, die Zeit am Hof. Dabei strebt er an, ins poetische Universum des Dichters einzudringen, es gleichsam mit seinem eigenen zu verschmelzen.
Sergei Paradschanows Bilder und Sayat Novas Poesie dringen tief in die christlich-orientalische Kultur Armeniens vor und sind sorgsam und streng komponiert. Ein ganz spezieller Augenschmaus.
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