Marquise: Opulent ausgestatteter Kostümfilm, der mit mindestens genauso opulentem, französischen Staraufgebot glänzen kann: Sophie Marceau stiehlt dabei dem Dichter-Duo Bernard Giraudeau und Lambert Wilson die Show. Der Autorin, Regisseurin und Produzentin Véra Belmont gefällt es, die derbste und intriganteste Seite des höfischen Lebens prall auszumalen. Auch hier wird nicht gekleckert, sondern geklotzt. Die aufwendige Euro-Produktion wandelt unterhaltsam zwischen Melodramatik, fast naturalistischer Milieuzeichnung und derber Komik.
Anthony Zimmer: Frankreichs Kinodiva Sophie Marceau zieht alle Femme-fatale-Register als verhängnisvolle Liebschaft in einem opulent bebilderten, stilistisch an alte Meister wie Hitchcock und Chabrol gemahnenden Noir-Thriller um eine scheinbare Verwechslung und die Jagd auf einen mysteriösen Titelhelden, von dem niemand weiß, wie er aussieht. Spannende Verfolgungsjagd in strahlenden Kulissen, ein Hollywood ebenbürtiger Eurothriller mit guten Empfehlungen vom Fantasy Filmfest 2005
Die Treue der Frauen: Sophie Marceau mal wieder unter der Fuchtel des Ehegatten Andrzej Zulawski ("Meine Nächte sind schöner als deine Tage") in einem weitgreifenden, Bollywood-langen, als Schlüsselwerk gewandeten Erotikdrama und Sexklischeereigen nach bester Art des Hauses. Medienkritik und Meditationen über das Sterben in der Obhut moderner Gerätemedizin neben Zickenkrieg und Quickie in der Spielerdusche, stets schön bebildert und von tadellosen Schauspielern stolperfrei getragen. Für Marceau-Fans definitiv ein Tipp.
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