STELLET LICHT erzählt die tragisch-poetische Liebesgeschichte eines plattdeutschen Mennoniten im Norden Mexikos. Der mit Esther verheiratete Johan ist Bauer, hat sechs Kinder und lebt in einer ethno-religiösen Siedlungskolonie, in der Plautdietsch gesprochen wird. Damit, dass er mit einer anderen Frau (Marianne) ein Verhältnis hat und zwei Frauen gleichzeitig liebt, begeht er eine unverzeihliche Sünde und stellt sich gegen seine Gemeinde und Gott. Heftige Gewissenqualen treiben Johann an den Rand seiner seelischen Belastbarkeit. Er spricht mit beiden Frauen offen über seine Gefühle, auch wenn es noch so verletzend für sie ist. Johan glaubt trotz allem daran, dass das Paradies auch auf Erden existieren kann. Die Original-Sprache des Filmes ist Plautdietsch, eine westpreußische Varietät des Niederdeutschen. STELLET LICHT ist der erste internationale Kinofilm in plautdietscher Sprache.
Miriam Toews wurde in Steinbach geboren, einer Mennonitengemeinde im Staat Manitoba. Sie studierte Geisteswissenschaften und Journalismus und lebt heute als Journalistin und Autorin in Winnipeg. Für ihre bisherigen Bücher erhielt sie zahlreiche Preise und Stipendien. Ein komplizierter Akt der Liebe, in Kanada ein Bestseller, wurde mit dem renommierten Governor General s Literary Award ausgezeichnet. 2006 hatte Miriam Toews ihr Debüt als Schauspielerin: Sie spielte in Carlos Reygadas Film Stilles Licht, der demnächst in deutschen Kinos zu sehen sein wird.
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