"Wickie und die starken Männer" ist eine der erfolgreichsten Zeichentrickserien in der Geschichte des deutschen Fernsehens. Es gibt kaum ein Kind der 70er Jahre, das nicht regelmäßig "Wickie" gesehen hat. Die Abenteuer des kleinen Wikingerjungen, der sich mit Köpfchen statt mit körperlicher Kraft Respekt bei den rauen Nordmännern verschafft, gehören für Millionen von Zuschauern zu den prägenden Fernseherlebnissen ihrer Kindheit. Und auch die Kinder von heute sind fasziniert von Wickie, Halvar, Faxe und Co. "Wickie und die starken Männer" ist ganz einfach ein Klassiker. Wickie ist Kult.
Im Mittelpunkt der Serie steht Wickie, ein schmächtiger, rothaariger Junge, der so gar nicht den väterlichen Vorstellungen vom kernigen Wikingersohn entsprechen will. Wickie ist nicht besonders stark und hat viele Ängste. Trotzdem schmuggelt er sich an Bord des Drachenbootes seines Vaters und geht mit den starken Männern auf große Fahrt. Dort zeichnet er sich vor allem durch einen kühlen Verstand und großen Erfindungsreichtum aus. Immer wenn er eine Idee hat, reibt er sich die Nase, schnippt mit den Fingern und ruft "Ich hab's!" Dazu erstrahlen Sterne über seinem Kopf und eine charakteristische Melodie erklingt - eine unvergessliche Szene.
Als Vater dieser Sternstunden des Kinderfernsehens gilt der Kinderbuchautor und damalige Leiter des ZDF-Kinder- und Jugendprogramms, Joseph Göhlen ("Bill Bo und seine sechs Kumpanen"). Er hatte die Idee, aus den "Wickie"-Büchern des 1965 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichneten schwedischen Schriftstellers Runer Jonsson (1916 - 2006) eine Serie zu machen. Zunächst war eine 13-teilige Puppenserie geplant, doch dann ging man einen bis dahin ungewöhnlichen Weg: In seiner ersten internationalen Koproduktion ließ das ZDF in Zusammenarbeit mit dem ORF in Japan eine Zeichentrickserie herstellen. Gleich 78 Folgen à 20 Minuten wurden in Auftrag gegeben, die zwischen 1972 und 1974 in den Zuiyo-Studios entstanden. Ein enormes Risiko, das sich jedoch durch den ungeheuren Erfolg auszahlte. Aufgrund dieses Erfolges entstanden später weitere Kultserien wie "Pinocchio" oder "Die Biene Maja".
In den 70er Jahren, als Begriffe wie "Manga" oder "Anime" hierzulande noch völlig unbekannt waren, machte "Wickie" das deutsche Publikum zum ersten Mal mit japanischer Animationskunst bekannt. Das Geheimnis des Erfolges liegt in der kindgerechten Umsetzung der literarischen Vorlage, einer behutsamen Dramaturgie und den humorvollen Dialogen. Hinzu kommen die hochwertig produzierte Score-Musik von Karel Svoboda sowie der Titelsong von Christian Bruhn (Musik) und Andrea Wagner (Text). Gesungen wurde das Lied übrigens von der Kölner Gruppe Stowaways, die später als Bläck Fööss bekannt wurden.
Im Mittelpunkt der Serie steht Wickie, ein schmächtiger, rothaariger Junge, der so gar nicht den väterlichen Vorstellungen vom kernigen Wikingersohn entsprechen will. Wickie ist nicht besonders stark und hat viele Ängste. Trotzdem schmuggelt er sich an Bord des Drachenbootes seines Vaters und geht mit den starken Männern auf große Fahrt. Dort zeichnet er sich vor allem durch einen kühlen Verstand und großen Erfindungsreichtum aus. Immer wenn er eine Idee hat, reibt er sich die Nase, schnippt mit den Fingern und ruft "Ich hab's!" Dazu erstrahlen Sterne über seinem Kopf und eine charakteristische Melodie erklingt - eine unvergessliche Szene.
Als Vater dieser Sternstunden des Kinderfernsehens gilt der Kinderbuchautor und damalige Leiter des ZDF-Kinder- und Jugendprogramms, Joseph Göhlen ("Bill Bo und seine sechs Kumpanen"). Er hatte die Idee, aus den "Wickie"-Büchern des 1965 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichneten schwedischen Schriftstellers Runer Jonsson (1916 - 2006) eine Serie zu machen. Zunächst war eine 13-teilige Puppenserie geplant, doch dann ging man einen bis dahin ungewöhnlichen Weg: In seiner ersten internationalen Koproduktion ließ das ZDF in Zusammenarbeit mit dem ORF in Japan eine Zeichentrickserie herstellen. Gleich 78 Folgen à 20 Minuten wurden in Auftrag gegeben, die zwischen 1972 und 1974 in den Zuiyo-Studios entstanden. Ein enormes Risiko, das sich jedoch durch den ungeheuren Erfolg auszahlte. Aufgrund dieses Erfolges entstanden später weitere Kultserien wie "Pinocchio" oder "Die Biene Maja".
In den 70er Jahren, als Begriffe wie "Manga" oder "Anime" hierzulande noch völlig unbekannt waren, machte "Wickie" das deutsche Publikum zum ersten Mal mit japanischer Animationskunst bekannt. Das Geheimnis des Erfolges liegt in der kindgerechten Umsetzung der literarischen Vorlage, einer behutsamen Dramaturgie und den humorvollen Dialogen. Hinzu kommen die hochwertig produzierte Score-Musik von Karel Svoboda sowie der Titelsong von Christian Bruhn (Musik) und Andrea Wagner (Text). Gesungen wurde das Lied übrigens von der Kölner Gruppe Stowaways, die später als Bläck Fööss bekannt wurden.
Spezifikation
- Medium
- DVD
- Regisseur
- Chikao Katsui, Hiroshi Saitô
- FSK
- ohne Altersbeschränkung
- Sprache
- Deutsch (Dolby Digital 2.0 Mono)
- Produktionsjahr
- 1974
- Spieldauer
- ca. 1780 Minuten
- Bildformat
- 1,33:1
- Veröffentlichung
- 04.04.2014
- Originaltitel
- Chiisana baikingu Bikke
- Herstellungsland
- Japan, Deutschland, Österreich
- Verpackung
- Digipak
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