1924 als "Der letzte Mann" von Friedrich Wilhelm Murnau entsteht, "Der Zauberberg" von Thomas Mann erscheint und Adolf Hitler in München wegen Hochverrat angeklagt wird, erregt ein Kriminalfall in Hannover großes Aufsehen in der deutschen Öffentlichkeit.
Der Kaufmann Fritz Haarman gesteht, 24 junge Männer getötet und ihre Leichen zerstückelt zu haben. Den Vorwurf des Kannibalismus weist er zurück.
Das psychiatrische Gutachten, das die Frage der Zurechnungsfähigkeit von Haarmann klären soll, wird bei Professor Dr. Ernst Schultze in Auftrag gegeben.
Im August 1924 beginnen die sechswöchigen Untersuchungen in der Provinzial-Heil-und Pflegeanstalt von Göttingen.
Die Gespräche wurden von einem Stenographen protokolliert und dienten diesem Film als Grundlage. Die Texte werden authentisch wiedergegeben.
Die Handlung des Films spielt ausschließlich im Untersuchungszimmer von Professor Schultze.
"Der furchtbarste Mörder des 20.Jahrhunderts", wie Fritz Habermann bezeichnet wurde, inspirierte Künstler, Autoren und Filmregisseure, etwa George Grosz und Alfred Hrdlicka sowie Alfred Döblin zum Psychogramm des Franz Biberkopf in "Berlin Alexanderplatz" und Fritz Lang für Peter Lorres Rolle in "M - Eine Stadt sucht einen Mörder".
Spezifikation
- Medium
- DVD
- Darsteller
- Götz George, Jürgen Hentsch, Pierre Franckh, Hans-Michael Rehberg, Matthias Fuchs
- Regisseur
- Romuald Karmakar
- FSK
- ab 12 Jahren
- Sprache
- Deutsch (Dolby Digital 2.0 Stereo)
- Untertitel
- Deutsch für Hörgeschädigte
- Produktionsjahr
- 1995
- Spieldauer
- ca. 110 Minuten
- DVD Features
- Kinotrailer
- Bildformat
- 1,78:1 (anamorph / 16:9)
- Veröffentlichung
- 12.07.2001
- Originaltitel
- Der Totmacher
- Herstellungsland
- Deutschland
- Verpackung
- Keep Case (Amaray)
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