»Meine grösste Angst: Betuliche Geschichtsaufarbeitung, politisch korrekte Langeweile, ein Pflichtfilm für den Sachunterricht.
Ich glaube, wir haben einen grossen Kinostoff mit Gewalt und Verbrechen, Verrat und Heldentum, Freundschaft und Opferbereitschaft. Dem gilt es gerech zu werden, dafür gilt es, grosse Kinobilder zu finden.«
Stefan Ruzowitzky über seinen Film
Es war die größte Geldfälschungsaktion aller Zeiten. Über 130 Millionen britische Pfund wurden unter Umständen gedruckt, die nicht spektakulärer und tragischer hätten sein können. Als in den letzten Kriegsjahren die Lage zunehmend aussichtslos wurde, beschloss die Führung des Deutschen Reichs, die Banknoten der wichtigsten Kriegsgegner selbst herzustellen. Mit den Blüten wollte man die feindliche Wirtschaft überschwemmen und die leeren Kriegskassen füllen. Im KZ Sachsenhausen wurden hierfür unter dem Decknamen Unternehmen Bernhard zwei strikt vom restlichen Lager und der Außenwelt abgeschottete Baracken in eine perfekt ausgestattete Fälscherwerkstatt umgerüstet. Aus anderen Lagern brachte man Häftlinge nach Sachsenhausen, die den Plan umsetzen sollten – professionelle Drucker, preußisch korrekte Bankbeamte und Vorstadt-Handwerker, sie alle machte man zu Mitgliedern des streng geheimen Fälscherkommandos. Sie hatten die Wahl: Kooperierten sie mit dem Feind, bekamen sie die Chance zu überleben – als Gefangene erster Klasse in einem goldenen Käfig, ausreichend Essen und eigene Betten inbegriffen. Sabotierten sie, bedeutete dies den sicheren Tod. Für DIE FÄLSCHER ging es somit nicht mehr nur darum, Leib und Leben zu retten, sondern auch das eigene Gewissen …
Stefan Ruzowitzky über seinen Film
Es war die größte Geldfälschungsaktion aller Zeiten. Über 130 Millionen britische Pfund wurden unter Umständen gedruckt, die nicht spektakulärer und tragischer hätten sein können. Als in den letzten Kriegsjahren die Lage zunehmend aussichtslos wurde, beschloss die Führung des Deutschen Reichs, die Banknoten der wichtigsten Kriegsgegner selbst herzustellen. Mit den Blüten wollte man die feindliche Wirtschaft überschwemmen und die leeren Kriegskassen füllen. Im KZ Sachsenhausen wurden hierfür unter dem Decknamen Unternehmen Bernhard zwei strikt vom restlichen Lager und der Außenwelt abgeschottete Baracken in eine perfekt ausgestattete Fälscherwerkstatt umgerüstet. Aus anderen Lagern brachte man Häftlinge nach Sachsenhausen, die den Plan umsetzen sollten – professionelle Drucker, preußisch korrekte Bankbeamte und Vorstadt-Handwerker, sie alle machte man zu Mitgliedern des streng geheimen Fälscherkommandos. Sie hatten die Wahl: Kooperierten sie mit dem Feind, bekamen sie die Chance zu überleben – als Gefangene erster Klasse in einem goldenen Käfig, ausreichend Essen und eigene Betten inbegriffen. Sabotierten sie, bedeutete dies den sicheren Tod. Für DIE FÄLSCHER ging es somit nicht mehr nur darum, Leib und Leben zu retten, sondern auch das eigene Gewissen …
Spezifikation
- Medium
- DVD
- Darsteller
- Karl Markovics, August Diehl, Devid Striesow, Martin Brambach, August Zirner, Marie Bäumer
- Regisseur
- Stefan Ruzowitzky
- FSK
- ab 12 Jahren
- Sprache
- Deutsch (Dolby Digital 2.0 Stereo)
- Produktionsjahr
- 2007
- Spieldauer
- ca. 95 Minuten
- DVD Features
- Deleted Scenes, Making of, Materialien für den Unterricht als PDF-Datei, Kinotrailer
- Bildformat
- 1,85:1 (anamorph / 16:9)
- Veröffentlichung
- 2008
- Originaltitel
- Die Fälscher
- Herstellungsland
- Österreich, Deutschland
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