"Mali – die Kräuterheilerin":
Mitte 19. Jahrhundert: Mali, wild, schön und ein bisschen verrucht, wird wegen "Erwerbsliederlichkeit" von Hessen nach Bayern abgeschoben. Unterwegs nach München kommt sie einem gewissen Benedikt Hohenester näher, verliert ihn aber wieder aus den Augen. Als Mali auf der Weiterreise das letzte Geld gestohlen wird, hält sie die Gendarmerie fest und schickt sie als Putzfrau in ein Klosterkrankenhaus. Dort erkennt Mali in einer Patientin ihre Freundin Resi wieder. Mit ihren Kenntnissen über Heilkräfte von Kräutern versucht Mali, Resi zu kurieren. Nach Resis Tod kommt Mali zu Geld und macht sich auf nach München. Dort trifft sie den Rosshändler Bene Hohenester wieder.
"Mali-Der Doktorbäuerin Glück und Ende":
Inzwischen mit Bene verheiratet, verwandelt Mali Benes Gutshof in Deisenhofen in einen florierenden Wallfahrtsort: In den Harnproben ihrer Patienten "erkennt" sie gegen Geldspenden Krankheiten, über die sie sich vorher vom eingeschworenen Personal informieren lässt. Immer wieder wird Mali wegen "ärztlicher Pfuscherei aus Gewinnsucht" von der Gendarmerie geholt und arretiert. Mit einem genialen Schachzug trickst Mali die gegen sie ermittelnden Behörden und die aufgebrachte Ärzteschaft ein für allemal aus: Zusammen mit einem approbierten Arzt als Protegé eröffnet sie die stillgelegte Badeanstalt in Mariabrunn und macht diese zum berühmten "Weltbad", wo Reiche und Schöne ihre Wohlstandskrankheiten kurieren. Wo sogar Kaiserin Elisabeth von Österreich den Rat der Wunderheilerin einholen lässt. Benedikt sieht den Expansionsdrang seiner immer herrschsüchtiger werdenden Frau, ihre Arbeitswut und die aufkommende Genusssucht mit Sorge. Doch er resigniert mit den Jahren mehr und mehr, denn auf Benes Warnungen hört Mali schon lange nicht mehr.
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