Ein Herzinfarkt bringt den mürrischen, alten Patriarchen (Peter Simonischek) in Todesnähe. Seine zwei sehr unterschiedlichen Töchter finden sich deshalb in dem ehemaligen Gasthof in den österreichischen Alpen ein, in dem sie aufgewachsen sind.
Sonja (Nora von Waldstätten) kommt aus Berlin angereist, sie ist Schauspielerin geworden, sehr erfolgreich, ein Fernsehstar. Sie hat viel erreicht in ihren noch jungen Jahren – doch etwas scheint ihrem Leben zu fehlen. Außerhalb ihrer Arbeit und Professionalität wirkt sie immer ein wenig verloren. Heimatlos.
Ihre Schwester Verena (Ursula Strauss), etwas älter, hat das Dorf nie verlassen. Nach dem Unfalltod der Mutter lebt sie mit Mann und Kind in ihrem Elternhaus. Doch Verena ist nicht so genügsam, wie es scheint. In ihrer heimlichen Liebesaffäre mit dem Arzt der Gegend (Sebastian Koch) zeigt sich ungelebte Leidenschaft, Sehnsucht nach einem anderen Leben.
Das Wiedersehen bringt langsam und unerbittlich alte Konflikte zwischen den Schwestern ans Licht. Sind sie tatsächlich den Weg gegangen, den sie gehen wollten? Sie stehen mitten im Leben, doch haben sie das Wesentliche daran schon erkannt? Und den Vater hat der Herzinfarkt merkwürdig verändert, eine ganz neue Gelassenheit geht von ihm aus. Doch gibt es noch ein Geheimnis, das ihn bedrückt, eine Sache, die noch erledigt werden muss …
Es ist Herbst, ein schöner Oktober, die Blätter am Baum hinter dem Haus sind schon bunt verfärbt. Der November naht.
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