Nr. 83 ist 16 und Klassenbeste. Sie kann Waffen blind zusammenbauen, fahren wie ein Rennfahrer, zuschlagen wie Jackie Chan und schießen wie Wyatt Earp. Aber sie hat keine beste Freundin, gehört zu keiner Clique und war noch nie auf einer Party. Denn Nr. 83 wird an einer geheimen staatlichen Schule für jugendliche Killer-Agenten erzogen. "Keine Bindungen" ist das Motto von Ausbilder Hardman. Doch seine Starschülerin möchte lieber ein ganz normaler Teenager sein. Bei einem Einsatz täuscht sie ihren Tod vor und taucht als Austauschschülerin Megan Walsh an einer kleinen Highschool wieder auf. Und hier bekommt sie es mit richtig harten Gegnern zu tun: ihren Mitschülern. Vollends brenzlig wird die Situation, als die skrupellose Terroristin Victoria Knox sie aufspürt …
Hauptdarstellerin Hailee Steinfeld hat bereits eine beachtliche Karriere hinter sich. Vorläufiger Höhepunkt war 2011 die Oscar-Nominierung für ihre Darstellung der Mattie Ross in dem Neo-Western True Grit der Coen-Brüder. Hailee hat sich gegen eine Konkurrenz von 15.000 Bewerberinnen durchgesetzt, die alle das Mädchen sein wollten, das mit eiserner Entschlossenheit den Mörder ihres Vaters zur Strecke bringt. Dass schließlich Hailee den Part bekam, spricht für das Gespür des Regie-Gespanns, auch wenn es mit dem Oscar-Gewinn noch nicht ganz geklappt hat.
In der Action-Komödie Secret Agency kann Hailee wieder ihre körperliche Fitness und ihre toughe Seite einsetzen. Denn wer nicht schmerzliche Bekanntschaft mit dem Fußboden machen will, sollte vorsichtig mit Megan Walsh umgehen. Die Neue hat die trainierten Reflexe und die Schlagfertigkeit einer Killerin, was sie eigentlich nicht gerade zur Sympathieträgerin macht. Doch dank des komischen Talents von Hailee tapst Megan auch mit so tollpatschiger Naivität in alle denkbaren Highschool-Fettnäpfchen, dass man sie einfach mögen muss und ihr alle Daumen drückt, dass sie bekommt, wovon sie träumt.
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