Die Jüdin Hannah und der Pole Tomasz lernen sich 1944 im Konzentrationslager kennen und verlieben sich ineinander. In ihrer verzweifelten Lage stiehlt Tomasz die Unifom eines Gefängniswärters und kann so mit Hannah fliehen. Eine beschwerliche Reise zu Tomasz Elternhaus beginnt, doch sie kommen wohlbehalten an. Als Tomasz der polnischen Widerstandsbewegung beitritt und von einem Einsatz nicht mehr zurückkehrt, glaubt Hannah ihn tot. Erst 32 Jahre später sollen sich durch einen Zufall wieder die Wege der beiden kreuzen.
IInspiriert durch wahre Begebenheiten, erzählt der einfühlsam inszenierte Film von Anna Justice ("Max Minsky und ich") die Geschichte einer Liebe, die dem Holocaust getrotzt hat und die beiden Protagonisten bis ins hohe Alter geprägt hat. Die Frage nach der Bestimmung zweier Menschen füreinander steht dennoch nicht im Zentrum, sondern vielmehr die Kraft der Liebe, die den alltäglichen Horror überwinden kann. Die Regisseurin hat dabei bewusst auch die historischen Ereignisse des polnischen Widerstands hervorgehoben und sich intensiv um die authentische Darstellung des Alltags im Konzentrationslager bemüht.
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